Martin Schulz zu den Anschlägen in Berlin
Brüssel, Nizza, Saint-Étienne-du-Rouvray und jetzt der verheerende Angriff auf den Weihnachtsmarkt in Berlin. Im Jahr 2016 wurden die Europäische Union, ihre Mitgliedstaaten, ihre Hauptstädte, Städte und Dörfer von der blinden Gewalt des Terrorismus hart getroffen. Momente der Freude und der Zweisamkeit wurden plötzlich zu Szenen der Verzweiflung und Tragödie. Familien und Freunde wurden durch den sinnlosen Hass der Terroristen zerrissen. Gemeinden stehen unter Schock; Unser Gefühl der Sicherheit wurde erschüttert.
In dieser schwierigen Zeit sind meine Gedanken und meine Dankbarkeit bei den Rettungskräften in Berlin, die eine noch tragischere Zahl von Opfern verhindert haben. Mit ihrer Kompetenz und Selbstlosigkeit sind sie die Verkörperung von Hoffnung und Edelmut.
Nach jedem Terroranschlag beginnt die harte Arbeit des Wiederaufbaus: Menschen versuchen, die Teile der Verwüstung aufzugreifen; Die Autoritäten fragen, was schief gegangen ist bei der Präventionsarbeit und was getan werden kann, um eine Wiederholung dieser Gewalttat zu vermeiden. In diesen Momenten der Traurigkeit ist es unsere Pflicht, zusammen zu stehen in Einheit und Solidarität: mit den Opfern, mit ihren Familien und mit den Verletzten. Wir müssen fest hinter den Werten stehen, die unsere Nationen untermauern: Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Das sind die Werte, die Terroristen verachten und die sie so erbittert zu zerstören versuchen. Wir dürfen uns nicht beugen.